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Camperausbau Teil 1: Vorarbeiten und Dämmung

Aller Anfang ist schwer, sagt man ja immer so gerne – ist beim Camper leider nicht anders. Ich kann es natürlich kaum abwarten endlich Möbel zu bauen, mir ein Farb- und Musterkonzept zu überlegen oder nach anderen Einrichtunsgegenständen Ausschau zu halten. Leider muss ich darauf noch warten und wir haben uns erst einmal der Isolierung gewidmet. Wie wir das gemacht haben, möchte ich euch in dem heutigen Beitrag einmal zeigen.

1. Im ersten Schritt haben wir die Wände, Decke und den Boden rausgenommen und einmal ordentlich sauber gemacht. Dafür haben wir ganz einfachen Bremsenreiniger benutzt und so alles einmal eingesprüht und sauber gewischt. Gerade unter der Bodenplatte kamen da spannende Sachen zum Vorschein.

2. Dann haben wir Flexrohre für die spätere Elektronik im Wagen verlegt. Wohin? Na überall dorthin, wo ihr später Strom haben wollt. Denn wenn wir die Wände erstmal isoliert und nachher wieder dicht haben, können wir so ohne größeren Aufwand Kabel verlegen.

3. Dann kommt der wichtigste Teil der ganzen Geschichte: Das Isolieren bzw. Dämmen mit Armaflex. Wir haben das vor Ort bei einem bekannten Klimaanlagentechniker gekauft, ihr bekommt aber aber auch (günstiger) z.B. bei Amazon. Die Grunddämmung haben wir mit 19mm Armaflex gedämmt und für kleine Lüchen, wo man mit dem 19mm nicht zwischen kommt haben wir dann 13mm Armaflex benutzt.

Viel zu erklären gibt es hier eigentlich gar nicht. Man schneidet das Armaflex einfach mit einem Cutter zu, zieht die Folie von der Rückseite ab und klebt das an die gewünschte Stelle. Ich kann euch sagen das Zeug klebt wie sau, riecht am Anfang auch etwas komisch aber mit der Zeit verfliegt der Geruch zum Glück. Wichtig ist, das man wirklich so gut es geht jeden Zwischenraum usw. dicht klebt. Denn wir wollen ja keine unnötigen Kälte- bzw. Wärmebrücken schaffen, sondern möchten einen Bulli, der für jedes Wetter bestens gerüstet ist. Die Radkästen habe ich später natürlich auch noch gedämmt.  Hier könnt ihr mal schauen, wie das ganze dann ungefähr aussieht.

Diese Sachen haben wir verwendet:

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2 Comments

  • Ralf Palitzsch

    Hallo Ihr,

    wir (Ralf (49) und Manu (47)) haben uns in dieser Woche nach langem Hin und Her endlich dazu durchgerungen, einen Transporter zu erwerben. In dem Fall einen T6 mit nur 40 Tkm. Unsere Kinder sind ausgezogen und deshalb wollen wir auf andere Art und Weise unterwegs sein.

    Bei den Ausbauideen sind wir auf Eurer schönen Seite gelandet. Ich denke, ich frage bestimmt oft mal nach.
    Da die Arbeiten jetzt im Winterhalbjahr geplant sind, geht es bald los.

    Habt Ihr über die Dämmung im Bodenbereich wieder eine Grundplatte eingebracht oder was kommt da drauf?
    Danke für die erste Auskunft und ein schönes Wochenende!
    Viele liebe Grüße!

    Ralf und Manu aus Arnsdorf (b. Dresden)

    • Nadine

      Hallo ihr zwei! Das freut mich aber zu hören, dass ihr euch den Traum vom eigenen Bulli erfüllt habt! Wir haben die Dämmung direkt aufs Blech geklebt auf dem Boden und dann die Bodenplatte wieder draufgelegt. Da diese passgenau ist, kann sie nicht nach vorne und nicht nach hinten rutschen. Hält jetzt viele Kilometer und starke Bremsungen prima! Die Platte war schon beim Kauf in unserem Bus und ist eine dicke Siebdruckplatte.
      Liebe Grüße und viel Erfolgt beim Ausbau!

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